My first T-Shirt

T-Shirt

Mal was etwas anderes.

Durch eine Verkettung von Ereignissen bin ich an eine Nähmaschine gelangt. Diese kann insbesondere zwei Dinge, nähen … und sticken. Mich, als sowohl Kreativität und genauso Technik liebender Mensch, fasziniert so eine Maschine, in die ich einen USB-Stick stopfen kann, doch ungemein. Aber der Reihe nach.

Über das mehr oder weniger geschickte Zerlegen von Bildern in Flächen kann man ein Foto in eine Vektorgrafik verwandeln. Diese kann dann wiederum in das Format gewandelt werden, das die Nähmaschine mag. Nach einigen Erstversuchen, in welchen Reihenfolgen welche Flächen mit welchen Stichen in welchen Farben und in welchen Richtungen auf den Stoff kommen sollen nähere ich mich den ersten Erfolgen an. Anbei eines der ersten Motive.

Original …

Katze

und Stickvariante …

Katze gestickt

Heute habe ich mich dann auch mal an die erste „produktive“ Arbeit gewagt (Musste erst mal Stoff ordern. Kaledonischer Tweed 😉 ). Entstanden ist ein T-Shirt für Oskar. Es besitzt noch eine gewisse kreative Windschiefe, die sich beim direkten Engelschen leaning-by-doing eben so ergibt. Aber ich bin sicher, Oskar wird das völlig egal sein 🙂 .

minimale Fotografie mit dem iPhone

Ich weiß, es liegt im Trend aber bei mir ist es mitunter auch aus der „Not“ heraus geboren. Mit nun zwei Kindern, Arbeit und allem was dazugehört ist die Motivations- und Transportkapazität für eine große Kameraausrüstung bei mir momentan öfter mal überschritten. Als seit Jahren überzeugter Handyimmerdabeihaber komme ich jedoch immer mehr auf den Geschmack der Fotografie mit dem iPhone.

Zugegebenermaßen muss man sich an die „Technik“ erstmal gewöhnen. Kleiner Sensor (das ist wohl stark übertrieben, der ist winzig), fast nichts einzustellen, nur jpegs und kein richtiger Auslöser. Dazu tiefenschärfe bis zum umfallen und natürlich Festbrennweite.

Aber nach nun einigen tausen Bildern habe ich mich eingeschossen und fotografiere mittlerweile öfter gerne und freiwillig mit dem iPhone. Für mich besonders positiv aufgefallen sind bisher die kleine größe der „Kamera“. Die passt immer überall hin und erlaubt auch Perspektiven, die mit großen DSLR einfach nicht mehr möglich sind. Die Makrofähigkeiten sind gut. Mit einer guten Kamera-App wie z.B. Camera+ sind auch in Sachen Belichtung, Schärfe und Weißabgleich diverse Spielereien möglich. Zudem ist der Datenfluss über den Fotostream und die direkte Bearbeitung der Bilder mit Snapseed nicht wirklich unspannend.

Neben dem für mich auch immer wieder interessanten Rauschen, daß durch den keinen Sensor entsteht und eine gewisse Anmutung an das Filmkorn weckt bin ich doch auch über die Schärfeleistung des Systems beeindruckt. Als Beispiel sei die Fliege von oben genannt.

Wichtigster Punkt für mich ist aber, daß es einfach eine neue Herausforderung ist, aus diesem kleinen blöden Handy irgendwie vernünftige Fotos herauszukitzeln. Es ist dann wieder diese Faszination bekannte Dinge immer wieder neu zu entdecken.